Yangon
In Myanmars größter Metropole bestaunte
ich zuerst die bekanntesten Sehenswürdigkeiten,
wie die 2500 Jahre alte goldene Shwedagon-Pagode,
die Sule-Pagode im Stadtzentrum,
den Karaweik Palace am Kandawgyi-See
& den quirligen Bogyoke Aung San-Markt….
…dann bummelte ich ziellos durch schmale Gassen,
vorbei an bunten Kolonialhäusern,
wobei mir kein anderer Tourist begegnete,
dafür aber eine Menge nette Burmesen
die mich anlächelten & grüßten….
während die Trishaw-Fahrer (eine Art Fahrradtaxi) mich nur skeptisch beäugten (1) :)
Zu sehen gab es jede Menge Straßenstände (2)
mit abwechslungsreichem Angebot,
wie Innereien, gelber Wassermelone,
Kautabak & Betelnüsse in Blätter gewickelt
oder frisch gepresstem Zuckerrohrsaft.
In dieser Stadt scheint es keiner wirklich eilig zu haben
& so geht man schon ab 5:00 morgens dem wichtigsten
Punkt auf der Tagesordnung nach
- in einer der Teestuben (meist Plastikstühle &-tische auf der Straße)
sitzen, den beliebten Kyauk Padaung (=süßer Tee) trinken
& sich mit Bekannten oder Fremden stundenlang unterhalten. (3)
Bisher erinnert mich Myanmar etwas an Indien,
da es tagsüber wirklich unglaublich heiß ist,
die Straßen ziemlich staubig & dreckig sind
(auch hier gibt es ein großes Müllbeseitigungsproblem)
& als Tourist scheint man hier noch eine Attraktion zu sein :)